Der US-Wahlkampf 2016 zwischen den Kandidaten Trump und Clinton führt der Welt wie kaum ein anderes Beispiel den starken Aufwind populistischer Meinungsbildung fast täglich vor Augen. Auch Europa scheint vom Flächenbrand des Populismus erfasst zu sein. Aber warum erreichen die schweizerische SVP, die österreichische FPÖ, der französische Front National, die niederländische Freiheitspartei, die Dänische Volkspartei bis zu dreißig Prozent oder stellen wie die Fidesz in Ungarn sogar die Regierung? Was hat die Schwedendemokraten auf über 20 Prozent getrieben? Weshalb liegt die AfD in Deutschland mittlerweile bei 15 Prozent oder mehr und lässt die alten Volksparteien ratlos zurück?
Die Nachlese am 13. November 2016 wird sich einerseits mit dem Wahlergebnis in den USA beschäftigen, dieses andererseits jedoch auch als Ansatz in der anhaltenden Debatte über den Politikwandel und den deutlichen Attraktivitätsverlust alteingesessener Parteien nutzen.
Folgende Zeitungsartikel schlagen wir zum Nachlesen vor:
- newsweek.com: Owen Mathews, Beyond Brexit: Europe’s Populist Backlash againt Immigration and Globalization, 28.06.2016
- spiegel online: Ralf Melzer, Wie Rechtspopulismus funktioniert, 02.10.2016
- zeit.de: Lenz Jacobsen, Das Zeitalter der Fakten ist vorbei, 02.07.2016
- sueddeutsche.de: Constanze von Bullion, Die heimliche Klammer zwischen ganz rechts und ganz links, 04.10.2016
- faz.net: Thilo Sarazzin, Betrachtungen zur Populismusdebatte, 06.06.2016
- spiegel online: Thomas Fricke, Stürzt die Welt zurück in die Dreißiger?, 04.11.2016